Es war eine der beeindruckendsten Liebesgeschichten Deutschlands: Die gefeierte Schauspielerin und Ărztin Maria FurtwĂ€ngler und der Medienmogul Hubert Burda galten ĂŒber drei Jahrzehnte hinweg als das Power-Paar der Nation. Ihre Verbindung war geprĂ€gt von gegenseitigem Respekt, gemeinsamen Projekten und einer tiefen familiĂ€ren Bindung. Doch im August 2022 gaben sie ĂŒberraschend ihre Trennung bekannt â ein Schritt, der viele Fragen aufwarf und die Ăffentlichkeit in Staunen versetzte.
Ein Blick zurĂŒck: Die AnfĂ€nge einer auĂergewöhnlichen Beziehung
Maria FurtwĂ€ngler, geboren 1966 in MĂŒnchen, entstammt einer renommierten KĂŒnstlerfamilie. Ihre Mutter, Kathrin Ackermann, ist eine bekannte Schauspielerin, ihr Vater, Bernhard FurtwĂ€ngler, war Architekt. Schon frĂŒh zeigte Maria Interesse an der Medizin und absolvierte ein Studium in Montpellier, Frankreich, das sie mit einer Promotion abschloss. Doch ihre Leidenschaft fĂŒr die Schauspielerei fĂŒhrte sie schlieĂlich auf die Bildschirme der Nation, insbesondere durch ihre Rolle als “Tatort”-Kommissarin Charlotte Lindholm .
1985, im Alter von 19 Jahren, lernte sie auf der zweiten Hochzeit ihres Vaters den 26 Jahre Àlteren Verleger Hubert Burda kennen. Die Beziehung blieb zunÀchst geheim, nicht zuletzt aufgrund des erheblichen Altersunterschieds und der Bedenken ihrer Mutter . Doch die Liebe setzte sich durch: 1991 heirateten sie, bereits Eltern des einjÀhrigen Jacob und mit Tochter Elisabeth unterwegs.
Gemeinsam stark: Karriere, Familie und gesellschaftliches Engagement
In den folgenden Jahrzehnten etablierten sich beide als herausragende Persönlichkeiten in ihren jeweiligen Bereichen. Maria FurtwĂ€ngler brillierte nicht nur als Schauspielerin, sondern engagierte sich auch intensiv fĂŒr soziale Projekte, insbesondere im Bereich der Frauenrechte. Gemeinsam mit ihrer Tochter Elisabeth grĂŒndete sie die MaLisa Stiftung, die sich fĂŒr Geschlechtergerechtigkeit und gegen Gewalt an Frauen einsetzt
Hubert Burda hingegen baute sein Medienimperium weiter aus. Die Burda-Mediengruppe, zu der unter anderem Magazine wie “Focus”, “Bunte” und “Elle” gehören, blieb stets in Familienbesitz. Seit 2017 halten die Kinder Jacob und Elisabeth jeweils 37,5 Prozent der Konzernholding .
Die Trennung: Ein Schritt mit Bedacht
Am 15. August 2022 wurde die Trennung des Paares offiziell bekannt gegeben. In einer gemeinsamen ErklĂ€rung betonten sie, dass sie “bereits seit geraumer Zeit getrennte Wege” gingen, jedoch “freundschaftlich und familiĂ€r verbunden” blieben, insbesondere im Hinblick auf ihre beiden Kinder .
Die Nachricht ĂŒberraschte viele, doch rĂŒckblickend gab es Hinweise auf individuelle Entwicklungen. In einem Interview mit dem “Spiegel” 2012 sprach Maria FurtwĂ€ngler ĂŒber die Herausforderungen, in einer Beziehung mit einem so dominanten Partner wie Burda ihre eigene IdentitĂ€t zu bewahren: “Ich habe nun mal einen extrem starken und selbstbewussten Mann, in dessen Schatten man leicht zum Umfeld wird, zum Satelliten”
Ein neues Kapitel: Gemeinsam getrennt
Trotz der Trennung zeigen sich Maria FurtwĂ€ngler und Hubert Burda weiterhin als Einheit. Bei der Bambi-Verleihung im November 2023 traten sie gemeinsam mit ihren Kindern auf und demonstrierten ihre anhaltende Verbundenheit. Ein Foto zeigt Maria liebevoll die Hand auf Burdas Schulter legend â ein Zeichen fĂŒr den respektvollen Umgang miteinander .
Auch Weihnachten 2024 verbrachten sie im Kreise ihrer Patchworkfamilie. In einem Interview sprach FurtwĂ€ngler ĂŒber die Herausforderungen solcher Familienkonstellationen: “Je mehr Familienkonstellationen zusammenkommen, desto schwieriger wird es natĂŒrlich”
Fazit: Das Ende einer Liebe, der Beginn einer neuen Beziehung
Die Trennung von Maria FurtwĂ€ngler und Hubert Burda markiert das Ende einer der bekanntesten Ehen Deutschlands. Doch sie zeigt auch, wie zwei Menschen nach Jahrzehnten der Partnerschaft einen respektvollen und freundschaftlichen Umgang miteinander pflegen können. Ihre gemeinsame Geschichte bleibt ein beeindruckendes Beispiel fĂŒr Liebe, Zusammenarbeit und gegenseitigen Respekt â auch ĂŒber das Ende einer Ehe hinaus.