Die Fans von Der Bergdoktor kennen ihn als charismatischen Dr. Alexander Kahnweiler – den loyalen Kollegen, den humorvollen Freund, den stillen Beobachter im Klinikalltag von Ellmau. Doch hinter der Rolle verbirgt sich ein Mann, dessen wahres Leben gerade für ebenso viel Gesprächsstoff sorgt wie das Seriengeschehen selbst. Mark Keller, seit über 15 Jahren Teil des festen Ensembles der erfolgreichen ZDF-Serie, hat nun ein lange gehütetes Geheimnis gelüftet: Die Ehe mit seiner Frau Tülin ist längst Geschichte.
In einem Interview mit dem Magazin BUNTE erklärt Keller nüchtern: „Ich bin schon länger geschieden.“ Worte, die überraschen – nicht, weil eine Ehe endet, sondern weil kaum jemand wusste, dass sie so still und leise zu Ende gegangen ist. Nach über 30 gemeinsamen Jahren, zwei gemeinsamen Söhnen und einem Leben voller Höhen und Tiefen, hat sich das Paar getrennt. Und dennoch: Von Groll keine Spur. „Wir sind im Guten auseinandergegangen“, betont der Schauspieler – und offenbart damit eine emotionale Reife, die auch in seinen Rollen durchscheint.
Eine Liebe, die bleibt – trotz Trennung
Mark Keller zeigt sich im Interview reflektiert, ehrlich, menschlich. Seine jetzige Partnerin Anna sei die Frau, mit der er sein Leben teilt – nicht nur auf dem roten Teppich, sondern auch im Alltag. „Irgendwann fühlte es sich nicht mehr richtig an, mit einer anderen Frau weiter verheiratet zu bleiben.“ Ein Satz, der berührt – nicht dramatisiert, sondern einfach nur echt klingt. Für viele Fans, die ihn bislang vor allem als loyalen Freund von Dr. Martin Gruber kannten, öffnet sich damit eine neue Perspektive: Auch privat ist Keller ein Mann, der Verantwortung übernimmt und seinen Gefühlen folgt.
Ein Pflegefall in der Familie – Parallelen zur Serie
Besonders bewegend ist die Tatsache, dass Mark Kellers Ex-Frau Tülin seit Jahren schwer krank ist. „Sie ist ein Pflegefall“, sagt er, ohne zu klagen, ohne Pathos – nur mit stillem Respekt vor der Situation. Diese Offenheit verleiht nicht nur ihm, sondern auch seiner Rolle im Bergdoktor-Kosmos neue Tiefe. In der Serie ist Kahnweiler häufig der, der zuhört, der unterstützt, der empathisch handelt. Dass Keller privat ganz ähnlich denkt und fühlt, ist kein Zufall – es ist Teil seiner Persönlichkeit.
Ein Schauspieler mit Lebenserfahrung – und Haltung
In einer Zeit, in der viele Stars ihr Privatleben zur Inszenierung nutzen, wirkt Mark Kellers Offenbarung wohltuend ehrlich. Kein Skandal, keine Vorwürfe, kein Medien-Drama. Nur ein Mann, der seinen eigenen Weg geht – mit allen Konsequenzen. Für die Zuschauer von Der Bergdoktor ergibt sich daraus eine besondere Verbindung: Sie sehen nicht nur einen fiktiven Arzt, sondern einen Menschen, der weiß, wovon er spricht, wenn es um Verlust, Neuanfang und Loyalität geht.
Fazit: Wenn das echte Leben zur stärksten Rolle wird
Mark Kellers Geschichte erinnert daran, dass hinter jeder Rolle ein Mensch mit eigener Geschichte steht. Dass Der Bergdoktor so berührt, liegt auch an Darstellern wie ihm – die nicht nur schauspielern, sondern fühlen. Und gerade deshalb darf man gespannt sein, wie sich auch Dr. Kahnweiler in kommenden Staffeln weiterentwickeln wird – als Arzt, als Freund, als Spiegel seines Darstellers.