Hinter den Kulissen der beliebten ZDF-Serie Der Bergdoktor sorgt Schauspieler Mark Keller, der seit 2008 als Dr. Alexander Kahnweiler zu sehen ist, mit einem sehr persönlichen Geständnis für emotionale Wellen. In einem selten offenen Moment spricht der 59-Jährige über seine gescheiterte Ehe, seine neue Liebe und warum es sich nicht mehr richtig anfühlte, an der Vergangenheit festzuhalten – ein Thema, das nicht nur seine Figur in der Serie betrifft, sondern auch tief ins echte Leben reicht.
Ein langes Schweigen bricht
Mark Keller gilt als jemand, der sein Familienleben weitgehend privat hält – trotz seiner offenen Präsenz in sozialen Medien. Umso überraschender ist sein Interview mit Bunte, in dem er erstmals bestätigt, dass seine Ehe mit Tülin, der Mutter seiner beiden erwachsenen Söhne Aaron und Joshua, endgültig vorbei ist. Der Entschluss zur Scheidung fiel nicht leicht, vor allem nicht angesichts der schweren Erkrankung, mit der Tülin seit Jahren lebt: Parkinson. „Tülin ist seit Jahren ein Pflegefall“, sagte Keller in einem früheren Interview – Worte, die tiefe Einblicke in ein Leben abseits des Rampenlichts geben.
“Es fühlte sich nicht mehr richtig an”
Jetzt ist der Moment gekommen, in dem Mark Keller seine Geschichte erzählt – nicht als Promi, sondern als Mensch. Seit 13 Jahren lebt er bereits mit seiner Partnerin Anna zusammen. Dennoch war er lange Zeit noch offiziell mit Tülin verheiratet. Der Grund für seine Zurückhaltung? „Ich wollte keine große Geschichte daraus machen“, sagt er. Doch das Gefühl, mit einer anderen Frau verbunden zu sein und gleichzeitig offiziell verheiratet zu bleiben, wurde irgendwann zu schwer. „Irgendwann fühlte es sich nicht mehr richtig an“, so Keller.
Parallelen zur Serienfigur?
Viele Fans der Serie fragen sich, ob es Parallelen zwischen Mark Keller und seiner Rolle als Dr. Kahnweiler gibt – einem Arzt, der in Der Bergdoktor ebenfalls für seine Bodenständigkeit, Empathie und klare Prinzipien bekannt ist. Die Serie lebt von emotionalen Momenten, medizinischen Grenzfällen und menschlichen Entscheidungen. Nun zeigt sich: Auch im echten Leben steht Keller für Ehrlichkeit – auch wenn sie spät kommt.
Ein starkes Zeichen in einer sensiblen Zeit
Gerade in Zeiten, in denen Promis oft durch Skandale oder mediale Inszenierung auffallen, setzt Mark Keller mit seiner leisen, reflektierten Ehrlichkeit ein starkes Zeichen. Er spricht nicht über Schuld oder Drama – sondern über Verantwortung, emotionale Wahrhaftigkeit und den Mut, neu anzufangen. Auch seine Kinder unterstützen ihn, insbesondere Joshua, der seiner Mutter seit Jahren im Alltag beisteht. Das familiäre Band ist stark – trotz Trennung, Krankheit und neuer Lebenswege.
Ausblick: Neue Kraft für neue Folgen?
Mit dieser persönlichen Klarheit im Gepäck dürfen sich Fans von Der Bergdoktor auf neue emotionale Geschichten freuen. Denn wenn das echte Leben seine Spuren hinterlässt, dann gewinnt auch jede Rolle auf dem Bildschirm an Tiefe. Vielleicht ist es gerade diese Verbindung zwischen Fiktion und Realität, die Mark Keller zu einem der beliebtesten Gesichter der Serie macht – nahbar, aufrichtig und mutig.