Wenn Mark Keller als Dr. Alexander Kahnweiler in Der Bergdoktor über den Bildschirm flimmert, kennt man ihn als den charmanten, kompetenten und manchmal leicht überheblichen Arzt aus dem fiktiven Ellmau. Doch privat ist der 60-jährige Schauspieler vor allem eines: Familienmensch. Zusammen mit seinen Söhnen Aaron (32) und Joshua (29) bildet er ein einzigartiges Trio – mal liebevoll „Los Kelleros“ genannt – das nicht nur online für Lacher sorgt, sondern auch im echten Leben ein ganz besonderes Band teilt.
Ein Leben zwischen Vaterrolle, Freundschaft und sportlicher Rivalität
Mark Keller macht keinen Hehl daraus: Seine Söhne sind sein ganzer Stolz. Auf Instagram und TikTok zeigen sich die drei Männer oft in humorvollen Clips, die ihren Alltag, ihre Leidenschaft für Musik, Sport und Lebensfreude widerspiegeln. Doch bei aller Harmonie kracht es auch mal gewaltig – besonders, wenn es um Wettkampfgeist geht.
Beim Charity-Tennisturnier der Alexander Zverev Foundation wurde deutlich: Die drei Kellers nehmen sportliche Herausforderungen sehr ernst. Ob auf dem Tennisplatz, beim FIFA-Match auf der Playstation oder bei Diskussionen über die richtige Kameraperspektive für ein Reel – jeder will recht haben, wie Mark lachend zugibt. „Keiner weicht zurück“, sagt er im Gala-Interview. Und auch Sohn Aaron bestätigt: „Wir sind extrem kompetitiv. Aber wir lieben uns trotzdem über alles.“ Es ist ein Balanceakt zwischen Dominanz, Stolz und tiefer Verbundenheit – eine Beziehung, die über die klassischen Vater-Sohn-Grenzen hinausgeht.
Frauenherzen schlagen jetzt anders – und das akzeptiert Mark mit Humor
Früher galt Mark Keller als Frauenschwarm – heute merkt er, dass sich der Fokus verschoben hat. In einem Interview mit Bild spricht er offen darüber, dass sein Charme bei Frauen nicht mehr so zündet wie einst. „Ich glaube, die meisten Frauen stehen jetzt eher auf meine Söhne, wenn wir zusammen unterwegs sind“, gibt er augenzwinkernd zu. Doch das stört ihn nicht. Er hat längst sein privates Glück gefunden – mit Lebensgefährtin Anna, mit der er zwischen Köln und Überlingen pendelt.
Ein ungewöhnliches, aber liebevolles Familienmodell
Was Mark Keller besonders macht, ist nicht nur sein Engagement als Vater, sondern auch sein Lebensmodell. Trotz Trennung lebt er weiterhin mit seiner Ex-Frau Tülin unter einem Dach – gemeinsam mit den beiden Söhnen. Tülin leidet seit 20 Jahren an Parkinson, und besonders Sohn Joshua kümmert sich rührend um sie. Für Mark ist diese Konstellation kein Kompromiss, sondern Ausdruck einer tiefen familiären Verantwortung und Liebe. „Wir funktionieren als Familie – auch in einer anderen Form als der klassischen.“