„Die Spreewaldklinik“: Sina-Valeska Jung – Zwischen Serienärztin und Rockstar-Ex, Mutterrolle auf und neben dem Bildschirm
Die Herzen der Zuschauer hat sie längst erobert: Als Dr. Lea Wolff ist Sina-Valeska Jung die starke, verletzliche und zugleich entschlossene Hauptfigur in der SAT.1-Serie Die Spreewaldklinik. Doch während sie in der Serie verzweifelt nach ihrer vor 20 Jahren zur Adoption freigegebenen Tochter sucht, verbirgt sich auch im echten Leben der Schauspielerin eine bemerkenswerte Familiengeschichte – samt Ex-Partner, der kein Geringerer als ein international gefeierter Rockstar ist.
Eine Frau mit vielen Facetten – auf der Bühne und im wahren Leben
Sina-Valeska Jung (45) gehört seit der ersten Staffel zum festen Ensemble der „Spreewaldklinik“. Ihre Rolle: eine Ärztin mit bewegter Vergangenheit, die sich nicht nur mit medizinischen Herausforderungen, sondern auch mit alten Lieben, verdrängten Gefühlen und einer tiefen Mutter-Tochter-Lücke auseinandersetzen muss. Vor allem ihre komplizierte Beziehung zu Erik Behrens (Daniel Buder) und die emotionale Konfrontation mit Jugendliebe Paul (Daniel Scholz) sorgen für jede Menge Herzklopfen und Tränen in der Klinik.
Doch auch im echten Leben ist Sina-Valeska alles andere als gewöhnlich: Ihre große Liebe fand sie einst bei Dreharbeiten – ausgerechnet in Jared Hennegan, besser bekannt als Evil Jared Hasselhoff, dem berüchtigten Bassisten der Kultband Bloodhound Gang. Gemeinsam mit ihm bekam sie 2010 eine Tochter, die sie seither bewusst aus der Öffentlichkeit heraushält. Ihr Gesicht? Unkenntlich. Ihr Name? Ein gut gehütetes Geheimnis.
Evil Jared – ein Ex, wie ihn sich kein Drehbuchautor ausdenken könnte
Wer denkt, Sina-Valeskas Serienleben sei dramatisch, sollte sich ihren Ex-Partner genauer ansehen: Jared Hasselhoff war in den 1990ern und 2000ern berüchtigt für chaotische Auftritte, exzessive Partys und Grenzüberschreitungen auf der Bühne. Ob mit entblößtem Oberkörper, literweise Jägermeister oder wahnwitzigen TV-Stunts – Jared war der Inbegriff des „Bad Boy Rockstars“. Dass sich Sina-Valeska über viele Jahre an seiner Seite behauptete, zeigt, wie stark sie selbst ist. Auch nach der Trennung 2018 betonen beide, ein gutes Verhältnis zu pflegen – vor allem der Tochter zuliebe.
Karriere statt Kanzlei – vom Jurastudium zur Daily-Soap
Ursprünglich schlug Sina-Valeska eine ganz andere Laufbahn ein: Sie studierte Jura und stand kurz vor dem ersten Staatsexamen, bevor sie alles hinwarf – für die Schauspielerei. Ab 2006 wurde sie als „Sarah von Lahnstein“ in Verbotene Liebe bekannt, später sah man sie in Der Lehrer, Notruf Hafenkante oder Alles was zählt, wo sie als intrigante Caroline Albrecht für Wirbel sorgte.
Starkes Comeback in „Die Spreewaldklinik“
Seit 2023 steht sie als Dr. Lea Wolff in der Spreewaldklinik wieder im Mittelpunkt. Die Serie, die mit ihrer Mischung aus medizinischem Ernst, romantischem Herzschmerz und familiären Abgründen punktet, zeigt Sina-Valeska von einer neuen, gereiften Seite. In der Rolle der Ärztin, die nicht nur heilt, sondern auch alte Wunden öffnet, kann sie ihre ganze Schauspielkraft zeigen.
Fazit: Eine Frau, zwei Welten – und ein neues Serienkapitel
Sina-Valeska Jung ist nicht nur der Star der Spreewaldklinik, sondern auch ein faszinierender Mensch mit einer ungewöhnlichen Lebensgeschichte. Zwischen TV-Drama und echter Rock’n’Roll-Vergangenheit bewegt sie sich souverän – als Schauspielerin, Mutter und Frau, die ihren eigenen Weg geht. Die zweite Staffel verspricht dabei nicht nur neue emotionale Herausforderungen, sondern auch mehr Einblick in Leas Vergangenheit – und damit auch in Sina-Valeskas Talent, echte Gefühle glaubwürdig auf den Bildschirm zu bringen.